back on track since 365 days

heute vor einem jahr gings los. mit wiedereingliederung. ausgedehnt auf 8 wochen. beste entscheidung! was war ich nervös. was war ich unsicher und hatte angst durch mein chemobrain zu doof für die buchhaltung geworden zu sein. doch ich wurde eines besseren überrascht. ich war gut. für meine verhältnisse natürlich. aber in anbetracht der tatsache, dass zu dem zeitpunkt vieles umstrukturiert wurde mit neuem system und pipapo, kann ein bisschen eigenlob nicht schaden. ganz so euphorisch ist es heute nicht mehr. nach 8 wochen hatte ich mit urlaub abbauen und reduzierung auf einen 7 std tag tatsächlich das optimale pensum gefunden. die 4 tage woche hab ich beibehalten, aber nun bin ich seit dem sommer bei 8 std pro tag. und das, ja das bringt mich manchmal an meine grenzen. ich weiß, es gab einen blog über meinen flow, den ich erreicht hab.. aber was so eine unbedeutende stunde so auswirken kann… nach 365 tagen zurück im arbeitsalltag kann ich sagen, leicht ist anders. es braucht für mich ganz schön viel disziplin mein qi gong zu praktizieren. mein essen täglich frisch zuzubereiten. mich nicht stressen zu lassen. gelassen zu bleiben. mich an der frischen luft zu bewegen. meinen haushalt zu schmeißen. und manchmal bin ich so müde. ich will einfach nur zu hause bleiben. nichts tun. blöd schauen. und mir keine gedanken machen, ob jetzt kein qi gong diese woche meine lebenserwartung minimiert. 

dieser post ist keine beschwerde. sondern ein resümee des letzten jahres. alltagstechnisch allerdings eine unglaubliche herausforderung. in dem ich schnell mal überfordert bin. schlechte laune hab. nichts hören und nichts sehen will. aber es war ein schönes und tolles jahr. welches ich in vollen zügen genossen hab. aber so ist es wohl, das leben nach dem krebs. von einfach war wohl nie die rede.